Botulinumtoxintherapie 

Botulinumtoxin (auch bekannt als Botox, Dysport und Xeomin - die Präparate in alphabetischer Reihenfolge) ist ein Nervengift, das in der Lage ist, einen Muskel zu entspannen, ohne systemische Nebenwirkungen hervorzurufen. Das Medikament wird mit einer feinen Nadel in den betroffenen Muskel injiziert. Der Effekt tritt in der Regel nach 1-2 Wochen ein und hält etwa 10-12 Wochen an. Diese Therapie wird üblicherweise alle drei Monate wiederholt. Die Botulinumtoxintherapie ist nebenwirkungsarm und wird im Allgemeinen gut vertragen.

Die Krankenkassen übernehmen die Kosten für diese Therapie bei folgenden Erkrankungen:

  • Arm- und Beinspastik nach einem Schlaganfall
  • Armspastik unabhängig von der Ursache
  • Zervikale Dystonie (auch bekannt als "Schiefhals")
  • Vermehrter Speichelfluss
  • Chronische Migräne
  • Übermäßiges Schwitzen
  • Blepharospasmus (Lidkrampf)
  • Spasmus hemifacialis
  • Spitzfuß bei infantiler Zerebralparese (ICP)


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